Beim Empfang wartete dann auch schon Damian mit seiner
Tochter Molly auf uns. Damian ist ein langjähriger Freund von Christian,
welcher er bei seinem Neuseelandtrip 2001 kennen gelernt hatte. Er holte uns dann mit unserem Auto ab, mit
welchem wir zurzeit die Insel bereisen. Platz haben wir ohne Ende.
Bevor es dann in sein Heim ging, zeigte er uns die Stadt
Christchurch oder besser gesagt, was davon übrig blieb. Im Februar 2011 gab es
hier das grosse Erdbeben und es gibt immer noch viele Häuser und Bauten die
noch völlig zerstört in der Landschaft rum stehen. Die Bilder zeigen immer noch
die Gewalt auf, welches dieses Naturereignis hatte. 185 Menschen starben an
diesem Tag. Für diese Opfer wurde ein Monument errichtet. Es sind genau 185
weisse Stühle. Jeder Stuhl steht für ein Opfer. Es lief mir ein kalter Schauer
runter als ich dieses Monument gesehen habe und man merkte bei den Gesprächen
mit den Einheimischen, dass dies Ereignis immer noch präsent ist. Aber die
Stadt und vor allem die Einwohner geben nicht auf. Sie möchten nach wie vor hier bleiben, obwohl
das Erdbebenrisiko nach wie vor sehr gross ist.
Nach diesen Eindrücken fuhren wir nach Hause zu Damian und
seiner Familie. Er wohnt wirklich auf dem Land. Ein oder zwei Nachbarn und dann
kommt nichts weiter als Wald, Land, Schafe und Kühe. Hier konnten wir mal weder
relaxen und Energie tanken. Ich konnte einen Steinadler streicheln (zum Anfassen
war ich nicht mutig genug) und das Pferd Ben füttern. Die Familie Wyatt haben
drei Kühe, zwei Schafe, ein Pferd und ca. 12 Hühner und einen kleinen Garten.
Das sind schon halbe Selbstversorger. Und das ist in diesem Land auch sehr
nützlich um den Geldbeutel zu schonen. Mir muss niemand mehr sagen, das die
Schweiz teuer ist. Ein Joghurt kostet locker $5.00 und ein normaler Büetzer
verdient vielleicht $18.00 die Stunde. Also so ganz geht uns die Rechnung nicht
auf. Ach ja in einem Lebensmittelladen sahen wir Kirschen das Kilo für rund
$29.90.
Am zweiten Abend veranstalteten die Wyatt’s für uns ein
Barbecue mit Freunden. Die meisten kannte Christian auch bereits, war er ein
Gast an Damian‘s and Pip’s Hochzeit. Es wurde ein sehr, sehr lustiger Abend und
ich lernte auch hier neue Freunde kennen. Da das Wetter leider nicht so
mitspielte, wurde aus dem Barbecue ein Hardcore-Barbecue, da es genau dann
zu regnen begann, als wir das Fleisch auf den Grill schmissen.
| ... :-) Die 5 kamen dann auch schnell zu Besuch.... |
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