C and C Get Married!: Melbourne 22.12-25.12.2012

Nach unserer Great Ocean Road Tour sind wir sicher in Melbourne angekommen. Ab au f den Zug Richtung, ja wohin jetzt genau. Der Herr am Billettschalter konnte uns dann Auskunft geben, aber der Zug den wir dann nach seinen Angaben nehmen mussten, war 2 Haltestellen zu früh an der Endstation. Naja zum Glück kam uns dann Hugh, den Vater von Stewy, dort abholen.

Dann kamen wir in ein kleines Paradies. Wir wohnten die nächsten vier Tage in unserem eigenen kleinen Cottage. Anstatt Hirsche und Rehe im Wald, sprangen Känguruh‘s an der Haustür vorbei. Es war spannend diesen in aller Ruhe zu zusehen.

Die Familie Gillies hiess uns herzlich Willkommen mit einem Barbecue und ich nahm gleich Jessie, den Familiengoldenretriver in Beschlag. Man freuen wir uns darauf, bis wir unseren Galileo im Februar abholen können.

Loving Jessy

An den nächsten zwei Tagen trafen dann auch Sibylle (eine meiner Trauzeuginnen) und Claudia (meine Baldschwägerin) in Melbourne ein. Nach einer vierstündigen Odysee mit dem Autovermieter, gelang es Claudia doch noch ein tolles Auto für unsere Überfahrt von Melbourne nach Sydney zu ergattern. Das Auto wäre eigentlich von der Schweiz aus gebucht und bezahlt gewesen. Aber irgend so ein Idiot hat den Auftrag zwei Tage vor unserem Eintreffen storniert und da es ja der 24. Dezember war, war es nicht so einfach noch ein Auto zu erhalten. Die Vermietungsstation wollte uns dann einen Nissan Micra geben. Hahahha das soll sich mal einer Vorstellen. Vier erwachsene Personen in einem Nissan Micra inkl. Gepäck. Aber Claudia gab nicht auf, bis wir einen Honda Irgendwas fürs gleiche Geld erhielten. So konnten wir mit einem halben Tag Verlust die Weihnachtszeit beginnen.

Die Polizei hat viel zu tun in Melbourne

Den Kaffeefleck auf Ihrer Bluse hat Sie mir zu verdanken.... Tja ich spreche halt gerne mit den Händen. Sorry Sibylle

Lalala.... Wann wirds einmal wieder Sommer... lalalalla

Es hat nur einmal gewindet....

Es war interessant zu erleben wie man in Australien Weihnachten feiert. Für uns Europäer kam überhaupt keine Weihnachtsstimmung auf, obwohl überall Weihnachtslieder, Christbäume und Geschenke zu sehen waren. Aber es fehlt dazu einfach die Kälte und wenn möglich der Schnee.

Weihnachten wird hier am 25. Dezember gefeiert. Der Tag startet man mit einem Kirchgang. Tja wir wollten uns natürlich von der besten Seite zeigen und gingen mit um die Messe zu besuchen. Um 10 Uhr fuhren wir los, da es hiess, die Messe beginne um 10.15 Uhr. Wir fanden eine kleine Holzkirche vor, in welcher vielleicht 20, max. 30 Personen Platz haben. Als wir zur Kirche kamen, sangen die Kirchgänger bereits ein Lied und wir nahmen an, die Messe habe soeben begonnen hatte. Als wir dann in die Kirche eintraten, blickten uns die Messbesucher sehr komisch an. Aber wir dachten halt, dass sei wegen uns, da man sich ja kennt in so kleinen Ortschaften und wir definitiv nicht in der Gemeinde wohnten.

Kaum in der Messe angekommen hiess es auch schon: „We sing the last Christmas Song“. Und jetzt wurde uns auch klar, wieso die uns so komisch begutachteten. Die Messe war bereits vorbei. Der Pfarrer hat unserem Gastvater die falsche Zeit angegeben. Anstatt 10.15 Uhr fand die Messe bereits um 9.15 Uhr statt. Tja für uns war das sicherlich die kürzeste Weihnachtsmesse die wir je hatten, aber schlussendlich zählt ja der Wille und der war definitiv da.

Nach einem kurzen Apèrohalt in einem Weingut ging‘s ab nach Hause. Es blieb Zeit das Gepäck vorzubereiten sowie ein kleines Nickerchen zu machen. Bis es dann den Lunch gab, hat man sich auch sportlich betätigt. Ein Tennismatch gefällig oder sein Handicap beim Golf verbessern? Egal jeder hatte irgendetwas zu tun.

Ich habe den Ball wirklich getroffen.

Am späteren Nachmittag starteten wir langsam mit dem Weihnachtsessen. Gemüse, Poulet, Wetches usw. Es gab reichlich und viel zu essen. Der Tisch wurde weihnachtlich Gedeckt und es ist Tradition in Australien Wichtelhüte zu tragen. Wie das ausgesehen hat, seht ihr anbei. Nach dem „feinen“ Essen brachte Santa Claus die Geschenke. Jeder packte seine Präsente aus und freute sich über die Bescherung. Dies alles haben wir natürlich Fotografisch festgehalten.